Multiple-Choice Fragen sind für viele SchülerInnen und StudentInnen ein großes Problem, da es hier häufig eher auf die Feinheiten der Formulierungen ankommt als den Wissenskern. Man sollte sich aber immer vor Augen halten, dass damit eigentlich kein „wirkliches“ fest verankertes Wissen geprüft wird, sondern meist nur das Wiedererkennen, was nach dem lernpsychologischen Prinzip immer leichter fällt als die autonome Rekonstruktion. Prüfungen dieser Form können daher noch am ehesten auf Termin (Bulimie-Lernen) bewältigt werden, wobei das nachhaltige Lernen aber unter die Räder kommt. Hier ein Tipp für ein Prozedere bei solchen Tests:
- Zuerst die Frage durchlesen und dabei die Lösungsvorschläge durch ein Blatt Papier zunächst noch abgedeckt halten.
- Einen Augenblick (5 bis 10 Sekunden) innehalten und sich die Schlüsselworte in Erinnerung rufen, die Du man sich zu diesem Sachverhalt bzw. diesem Stoffgebiet eingeprägt hat.
- Das Blatt eine Antwortalternative weiterziehen und entscheiden, ob er ankreuzt werden muss oder nicht – auf keinen Fall aber zum nächsten Punkt schauen.
- Mit den folgenden Alternativen analog verfahren.
Das ist ein toller Tipp, den ich bei meiner nächsten Prüfung gleich ausprobieren werde! Normalerweise ist man ja bei diesen Tests durch die Antworten total verwirrt! Danke! Die Lertippseite ist wirklich super.