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Nachprüfung – wie man das Lernen am besten organisiert

    Für manche Schülerinnen und Schüler stellt sich mitten in den Ferien das Problem, dass sie für eine Nachprüfung bzw. Wiederholungsprüfung lernen müssen. Zu allererst sollten sie sich die Frage nach der Organisation stellen, d. h., sie sollten alles zusammentragen, was sie für diese Prüfung lernen müssen bzw. an Unterlagen benötigen. Dazu gehören auch Hilfsmittel wie Lexika oder andere Wörterbücher. Zusammentragen ist hier im wörtlichen Sinn gemeint, also alles auf einem Platz zusammenzulegen, um sich einen Überblick über den Umfang des zu Lernenden zu verschaffen.
    Einen Überblick verschafft man sich am besten dadurch, indem man nun diese Unterlagen langsam durchblättert und versucht, sich an das eine oder andere zu erinnern. Aus den Erfahrungen während des Schuljahres weiß man, wie viel Zeit, d. h., Lernstunden,  man in etwa für diesen Stoff aufwenden wird müssen. Die Anzahl der zum Lernen und notwendigen Stunden trägt man in einen Prüfungskalender ein, der die Zeit vom Lernbeginn bis zum Prüfungstermin beinhaltet. Dabei sollte man darauf achten, dass 3-4 Tage vor der Prüfung frei bleiben müssen, d. h., man sollte schon zu diesem Zeitpunkt mit dem eigentlichen Lernen fertig sein. Ein Schüler formulierte das in einem SPIEGEL-Kommentar treffend: „Das A und O bleibt aber, nicht zu spät mit dem Lernen zu beginnen und auch ein Ende finden zu können.“
    Günstig aus lernpsychologischer Sicht hat sich folgende Einteilung erwiesen: jeden Tag 2 Stunden, getrennt durch eine längere Pause, am Vormittag zu lernen, und dann am Abend dieses Tages den gelernten Stoff zu wiederholen. Auch am Beginn jeder Lerneinheit sollte man kurz rekapitulieren, was man bisher gelernt hat. Nach diesem Zeitplan sollte man von Montag bis Freitag lernen, und den Samstag für eine Wiederholung des gesamten Stoffes der Woche freihalten und nichts Neues lernen. Der Sonntag sollte freigehalten werden.
    Das eigentliche Lernen selber sollte dabei nicht nur lesend stattfinden, sondern man sollte sein eigenes dadurch Lernen dokumentieren, indem man in Stichworten das zu Lernende auf einen Zettel schreibt, so dass man am Ende jeder Lerneinheit ein Produkt seines Lernens vorliegen hat (Exzerpt). Diese Zusammenfassung wird man auch dafür nützen, um die Abendwiederholung durchzuführen.

    Siehe dazu auch unseren Lerntipp Was tun bei einer Nachprüfung, Wiederholungsprüfung?



    Ein Gedanke zu „Nachprüfung – wie man das Lernen am besten organisiert“

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