Gut strukturierte Mitschriften in der Schule sind eine wichtige Lernhilfe, ersparen oft viel Lernzeit und ergänzen das Fachbuch. Daher sollte man das Erstellen von strukturierten und übersichtlichen Mitschriften so früh wie möglich erlernen und nicht einfach „irgendwie“ machen. Auch wenn man in der Schule noch häufig Hilfen von der Lehrerin oder dem Lehrer erhält, was und wie etwas „ins Heft“ geschrieben werden soll, sollte man diese Fähigkeit selbständig weiter entwickeln, denn in den höheren Klassen, auf der Universität wird das Mitschreiben immer wichtiger. Aber auch im Alltag ist diese Kompetenz, die Mitschrift eines Vortrags, einer Schulung oder einer Diskussion – etwa in Form eines Protokolls – oft gefragt. Mitschriften sind im Gegensatz zu unseren Erinnerungen stabiler und was man schriftlich vorliegen hat, kann später das Gedächtnis unterstützen. Eine besonders gut geeignete Methode des Mitschreibend ist die „Wunderseite„, wie wir sie in einem Lerntipp im Detail darstellen. Hier ein Beispiel einer solchen Wunderseite …
Übrigens: Beim Verfassen eines Protokolls ist zu bedenken, dass das Protokoll überblickartig informieren soll, d.h. es sollte sich durch Übersichtlichkeit und Neutralität auszeichnen, das Wesentliche kurz und präzise wiedergeben, ohne zu werten. Es liegt in der Entscheidung des Protokollanten, welche Thesen, Fragen, Beiträge und Stellungnahmen er als bedeutsam für das Ergebnis empfindet. Dennoch sollte er sich um Vollständigkeit bemühen und anstreben, in seinem Protokoll ein wirklichkeitsgetreues Bild einer Veranstaltung zu zeichnen. Dies ist Wochen oder Monate nach einer Veranstaltung wohl nur noch schwer
möglich.
Vorbildlich, dass hier oft gepostet wird.
danke für diesen Tipp – Mitschriften in Vorlesungenj sind sooo wichtig
immer mehr Studierende glauben, sie müssten gar nicht mehr mitschreiben, weil Sie Kopien der Powerpoint-Folien haben
ein fataler Irrtum! das Erarbeiten einer solchen Seite wie oben dargestellt verankert das Wissen fest in Kopf!