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Welche Lerntrainings machen wirklich Sinn?

    Um SchülerInnen und allen anderen Lernenden das Thema „Lernen lernen“ näher zu bringen, reicht es nicht aus, jene in Spezialfällen durchaus effektiven Lern- und Gedächtnistechniken alleine zu vermitteln, die dann bei Wettbewerben für Gedächtniskünstler zum Erfolg führen, sondern es müssen die Rahmenbedingungen hinterfragt werden, unter denen Lernen stattfindet. So verblüffend manche Merk- und Visualisierungstechniken, um Wissen aufzunehmen, zu speichern und wieder abzurufen, auch sein mögen, sollte es in solchen Veranstaltungen eher darum gehen zu vermitteln, dass Lernen kein Stress sein muss, sondern mit neuen und intelligent eingesetzten Strategien sogar Spaß machen kann. Daher sollte nicht nur das Lernen im Mittelpunkt stehen, sondern vor allem die Organisation und hier vor allem die Zeitplanung, die auch gezielte Entspannungsphasen zwischen den Lernphasen ermöglicht. Ein wesentliches Ziel jedes Trainings sollte jedoch sein, den TeilnehmerInnen die Möglichkeit zu geben, für sich selbst die richtigen Lernstrategien heraus zu finden, die im konkreten Umfeld und in verschiedenen Lernsituationen auch praktisch umsetzbar sind. Hier sollte man vor allem an den individuellen bisherigen Lernerfahrungen ansetzen, um so eine persönliche Betroffenheit bei den TeilnehmerInnen zu erreichen.



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