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Output-Methode beim Vokabellernen

    Lernposter

    Die Output-Methode beim Vokabellernen bezieht sich darauf, dass das Lernen von Vokabeln nicht nur das passive Verstehen (Input), sondern auch die aktive Anwendung (Output) umfasst, d.h. der Schwerpunkt liegt nicht nur auf dem Erkennen der gelernten Vokabeln, sondern auch auf ihrer aktiven Verwendung, sei es beim Sprechen, Schreiben oder in anderen Formen der Kommunikation. Die Output-Methode basiert auf der Annahme, dass der aktive Gebrauch von Vokabeln dazu beiträgt, diese besser zu lernen und zu behalten. Wenn die Lernenden die Vokabeln selbst anwenden, müssen sie über die Bedeutung und Verwendung der Vokabeln nachdenken, was die Verarbeitung der Vokabeln im Gehirn fördert und das Lernen effektiver macht. Die folgenden Methoden können dabei helfen:

    Schreiben: Schreiben von Sätzen oder kurzen Texten, die die neuen Vokabeln enthalten, da dies hilft, die Wörter in einem Kontext zu verwenden und das aktive Erinnern fördert. Man kann auch Sätze oder Dialoge schreiben, in denen die Vokabeln verwendet werden. Zum Beispiel könnte man einen Dialog zwischen zwei Personen schreiben, die sich über das Wetter unterhalten und dabei die Vokabeln „sunny“, „cloudy“ und „rainy“ verwenden. Eine besondere Form ist das kreative Schreiben, bei dem die Lernenden die Vokabeln in einem kreativen Schreibformat verwenden, z. B. in einem Gedicht, einem Lied oder einer Geschichte. Zum Beispiel könnte man ein Gedicht über einen sonnigen Tag schreiben und dabei die Vokabeln „Sonne“, „Himmel“ und „Blumen“ verwenden.

    Sprechen: Integrieren Sie den neuen Wortschatz in die mündliche Kommunikation, indem Sie einfache Gespräche führen, in denen Sie die gelernten Wörter verwenden. Am einfachsten ist es, die Fremdsprache in den Alltag zu integrieren, wenn man Muttersprachler kennt, mit denen man sich regelmäßig austauschen kann. Wenn man niemanden in seiner Umgebung kennt, der sich dafür eignet, gibt es mittlerweile zahlreiche Apps und Webseiten, die einen solchen Austausch ermöglichen und fördern. Noch besser ist es, eine Auslandserfahrung mit dem Sprachenlernen zu verbinden, zum Beispiel bei einer Urlaubsreise, denn im Ausland kann man jede Gelegenheit nutzen, seine Lese-, Hör- und Sprachkenntnisse zu trainieren. Dazu gehört auch die Teddybär-Methode, bei der man als Gesprächspartner seinen Lieblingsteddy verwendet.

    Testen: Hilfreich sind auch spezielle Vokabeltests, bei denen die Bedeutung der Vokabeln wiedergegeben wird oder die Vokabeln in Sätzen verwendet werden, denn auch das fördert das Abrufen von Informationen aus dem Gedächtnis.



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