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Lerntipps und Gedächtnistricks

    Lernposter
    Häufig werden Gedächtnistricks von sogenannten „Lerntrainer“ in teuren Kursen verkauft, wobei diese nur bedingt für das „normale“ Lernen in der Schule oder im Studium geeignet sind, denn bei umfangreichen Stoffgebieten kommt man recht rasch an die Grenze dieser linearen Verfahren, die wenig mit dem Sinn eines Stoffes zu tun haben, sondern bloße Hilfsmittel für eher sinnfremde Listen oder Aufzählungen darstellen. Da studierendes Lernen in erster Linie Sinnstiftung darstellt, führt kein Weg am verstehenden Lernen vorbei, das dadurch letztlich wesentlich ökonomischer und nachhaltiger ist. Solche mnemotechnischen Tricks verwenden vor allem Gedächtnissportler und Gedächtnisweltmeister, denn auch diesen helfen Assoziationen beim Einprägen ihrer oft aberwitzigen Aufgaben, d.h., sie verbinden neue Informationen mit etwas, das sie ohnehin schon wissen. Das Gedächtnistraining von Weltmeistern klingt daher nach Arbeit. Aber diese Menschen sind von den Fähigkeiten ihres Gedächtnisses so begeistert, d.h., der Gedächtnissport macht ihnen einfach soviel Spaß, sodass zu allem auch noch eine starke emotionale Komponente hinzukommt, die beim „normalen“ Lernenden kaum realisiserbar ist, der bloß eine Prüfung bestehen will.

    Bei einzelnen Aufgaben sind allerdings manchmal Tricks wie Eselsbrücken natürlich sinnvoll!

    Quelle: Mnemotechnik



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