Bei der Auswahl einer Nachhilfelehrerin oder eines Nachhilfelehrers sollte nicht nur das Lernen des jeweiligen Gegenstandes im Vordergrund stehen, sondern es sollte ein ganzheitlicher Ansatz verfolgt werden, in dem das Lernen lernen im weitesten Sinn im Vordergrund steht. Bevor man sich also dem Einzelunterricht im Problemfach zuwendet, sollte ein mehrere Stunden umfassender Grundkurs – der auch auf mehrere Lerneinheiten verteilt und jeweils nur ein Viertel oder die Hälfte einer solchen Lerneinheit umfassen kann – absolviert werden, indem man sich mit der Lernorganisation und den Grundlagen des richtigen Lernens beschäftigt.
Themen könnten etwa sein: Welcher Lerntyp bin ich? Welches Material brauche ich wirklich? Wo liegen meine Stärken und Schwächen? Wie kann ich mich selbst motivieren? Wie lerne ich mit Karteikarten? Wie liest man richtig und wie kann ich meine Lesetempo steigern? Wie gehe ich mit der Zeit um? Wie lerne ich richtig auswendig? Wie gestalte ich Mind-Maps? Wie bereite ich mich auf eine Prüfung vor? Nicht unerwähnt bleiben soll auch ein ausführliches Gespräch mit den Eltern in Bezug auf den Umfang und die Festlegung von Zielen, die mit dem Nachhilfeunterricht erreicht werden sollen.
Siehe dazu im Detail die Elterntipps Nachhilfe – Ja oder Nein? undWorauf Eltern bei der Auswahl von Nachhilfe achten sollten und Nachhilfe Checklisten