Wenn ein Schüler oder eine Schülerin bemerkt, wie sich vor ihm bzw. ihr die Aufgaben stapeln und er oder sie mit der Arbeit nicht mehr hinterher kommt, dann sollten sie sich nicht scheuen, auch Außenstehende um Rat zu fragen. Wenn SchülerInnen die Arbeit für die Schule über den Kopf wächst, kann das in vielen Fällen an fehlenden oder falschen Prioritäten liegen. Manche Schüler oder Schülerinnen verlieren sich in Kleinigkeiten, wobei es vielen dann schwer fällt, die eigene Priorisierung zu korrigieren. Schließlich arbeiten manche SchülerInnen ihre Aufgaben in der Regel nach einem anscheinend bewährten System ab, das jedoch nicht in jeder Situation geeignet ist. Dabei ist es wichtig, dass man nicht den Eindruck erweckt, überfordert zu sein, sondern es ist besser zu sagen: «Ich habe diese Aufgaben auf meiner Todo-Liste, in welcher Reihenfolge soll ich diese Liste abarbeiten?“ Der Blick von Außen kann in diesem Fall aus der Priorisierungsfalle, in der manche stecken, herausführen.