Die „Cognitive Shuffle“-Technik ist eine hilfreiche Methode, um das Einschlafen zu erleichtern, besonders wenn der Kopf vor lauter Gedanken nicht zur Ruhe kommt. Der Schlafprozess verläuft schrittweise, und das Vermischen von Gedanken – ähnlich wie das Mischen von Karten – kann dabei unterstützen, das Einschlafen zu fördern.
Das Prinzip dieser Technik besteht darin, sich auf eine Reihe von zufälligen Bildern oder Begriffen zu konzentrieren, um das ständige Grübeln zu unterbrechen und das Gehirn zu beruhigen. Eine Möglichkeit ist es, ein bestimmtes Wort auszuwählen und dann für jeden Buchstaben des Wortes Assoziationen zu finden, die man für einige Sekunden visualisiert. Zum Beispiel könnte man bei dem Wort „Blume“ für den Buchstaben B Begriffe wie Banane, Bär und Ball wählen, bei L etwa Löffel, Laterne und Lampe und so weiter. Eine andere Variante besteht darin, zu einem bestimmten Buchstaben ein weiteres zu kombinieren und daraus so viele passende Wörter wie möglich zu finden. So könnte man zum Beispiel für den Buchstaben „T“ mit „A“ beginnen und Wörter wie TAlent, TAnz, TArif und TAsche finden, dann mit „B“ weitermachen – etwa TaBak, TaBu, ToBen und so fort.
Diese Technik hilft, weil sie das Gehirn auf eine sanfte Weise beschäftigt, ohne es zu überfordern. Dadurch wird das Grübeln gestoppt, ohne den Schlafprozess zu stören. Häufig reicht diese Methode jedoch allein nicht aus, um wirklich gut zu schlafen. Es ist wichtig, auch auf andere Aspekte der Schlafhygiene zu achten: regelmäßige Schlafenszeiten, ein ruhiger und bequemer Schlafort sowie der Verzicht auf Koffein und andere aufputschende Mittel vor dem Schlafengehen. Zudem sollte man das Smartphone vermeiden, da dessen Nutzung kurz vor dem Zubettgehen den Schlaf beeinträchtigen kann.
Stangl, W. (2017, 25. Jänner). Die Cognitive Shuffle-Technik zum besseren Einschlafen.arbeitsblätter news.
https://arbeitsblaetter-news.stangl-taller.at/die-cognitive-shuffle-technik-zum-besseren-einschlafen/