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Wie liest man als StudentIn?

    Sprache lernen im Vorübergehen! Lernposter

    Wenn man zu Studieren beginnt, dann sollte man auf jeden Fall seine Lesetechnik überprüfen. Das ist deshalb notwendig, weil man als Student und Studentin sehr große Textmengen bewältigen muss. In diesem Fall würde man mit seinen alten Lesegewohnheiten scheitern. Hier werden einige Formen des Lesens vorgestellt, die helfen können, große Textmengen zu bewältigen:

    Sequenzielles Lesen bedeuteth, dass man den Text wirklich von Anfang bis Ende liest und versuchst, alles zu verstehen. Dabei sollte man langsam und gründlich lesen, so dass man so selten wie möglich Textteile ein zweites Mal lesen musst.

    Das kursorische Lesen ist die Anwendung der SQ3R-Methode. Man liest also zuerst Titelblatt, Inhaltsverzeichnis, Vor- und Nachwort und zieht danach ein erstes Fazit: Worum geht es in dem Buch wirklich, welche Informationen gibt es. Nun fängt man an, das Buch gründlich durchzuarbeiten. Man liest den Text also nicht nur, sondern markiert wichtige Stellen und macht sich Notizen.

    Beim punktuellen Lesen liest man einen Text nur teilweise, d. h., man wählt einzelne wichtige Abschnitte aus, liest diese gründlich und versucht dann, die Bedeutungen der einzelnen Textteile in den Kontext einzuordnen

    Beim diagonalen Lesen liest man nur ausgewählte Bereiche eines Textes, also etwa den ersten Satz jedes Absatzes, hervorgehobene Stellen wie Fettdruck, Überschriften, Aufzählungen, Schlussfolgerungen und Fachausdrücke. Dadurch kann man einen Text schnell durcharbeiten, allerdings auf Kosten von Details und eventuell des Textverständnisses.

    Beim Scannen fliegt man mit den Augen über den Text und sucht gezielt nach speziellen Informationen oder einzelnen Wörtern. Die meisten benutzen die Technik des Scannens meist ganz automatisch beim Lesen von Internetseiten. Durch das Scannen verändert sich das Leseverhalten allerdings gravierend. Viele Leser überfliegn auf Grund dieser beim Surfen angeeigneten Lesetechnik ihre Lektüre lediglich, liest nur das Interessanteste und verliert dadurch bei langen und schwierigen Texten schnell den Überblick und die Geduld.

    Richtig Lesen kann man lernen! Siehe diesen Link: Formen des Lesens von wissenschaftlicher Literatur



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