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Kreativität mit einem Moleskine

    Lernposter

    *** Hier KLICKEN: Das BUCH dazu! *** Das Gehirn versucht permanent, Sinneseindrücke zu prognostizieren, und nur bei einem Zutreffen seiner Voraussagen, kann es die tatsächlich eintreffenden Reize wirklich gut verarbeiten. Sind die Inputs hingegen völlig neu und daher fremd, benötigt das Gehirn zu der Verarbeitung deutlich mehr Ressourcen, in der Hauptsache Zeit. Wenn man demnach mit einer bestimmten Erwartung an eine Aufgabe herangeht und dabei seine Augen nur für genau diese Dinge offen hält, dann wird man auch nur die Dinge wahrnehmen. Das kann jeder bestätigen, der etwas sucht. Liegt diese Sache nicht an dem erwarteten Ort, dann wird sie schlicht übersehen. Beim Suchen nach Neuem sollte man daher offen bleiben und seinen nach außen projizierten Erwartungskorridor nur als eine Möglichkeit zu sehen, um für Abweichungen offen zu beleiben und diese zu erkennen, und erst nach jedem Iterationsschritt die Erwartungen neu anpassen. Das menschliche Gehirn arbeitet somit am schnellsten, wenn es keine allzu großen Überraschungen gibt. Für kreative Arbeit bedeutet das etwa, schon die ersten, vagen Gedanken in sein Moleskine aufzuschreiben und in Iterationsschritten sich dem Thema annähern. Diese Methode ist dem reinen Hypothetisieren überlegen, da es dem Gehirn das schon einmal Gedachte erneut als Reiz präsentiert, sodass er durch eine Art Prognoseprozessor im Gehirn weiter verarbeitet werden kann. Man bearbeitet also besser immer wieder die Unterschiede zu dem Vorhandenem und in die Zukunft Projiziertem, anstatt jedes Mal eine Neuschöpfung zu vollziehen.

    Ein edles Moleskine passt übrigens auch zu dem Tipp aus Lothar Seiwerts Newsletter No. 15/04-2010:

    Das tägliche Erfolgsjournal

    „Kaufen Sie sich ein schönes, hochwertiges Notizbuch, und machen Sie es zu Ihrem „Erfolgsjournal„. Schreiben Sie im Laufe des Tages oder am Abend als Rückschau alles hinein, was Ihnen gut gelungen ist. Stellen Sie sich dabei folgende Fragen:

    • Was habe ich heute besonders gut gemacht?
    • Welche kleinen oder großen Erfolge kann ich verzeichnen?
    • Welches Lob und welche Komplimente habe ich bekommen?
    • Wem habe ich Zeit geschenkt?
    • Was hat mich heute gefreut?
    • Und welches Ziel habe ich erreicht?

    Wenn Sie Ihr Erfolgsjournal konsequent führen, stärkt es Tag für Tag Ihr Selbstwertgefühl. Es zeigt Ihnen außerdem schwarz auf weiß Ihre Stärken und Ihre Motivatoren.“



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