Zum Inhalt springen

Kennen Sie die Napoleon-Haltung?

    Um ermüdungsfrei lange an seinem Lernplatz sitzen zu können, empfiehlt sich neben einem häufigen Unterbrechen dieser sitzenden Haltung auch das Erlernen der Napoleon-Haltung. Die Napoleon-Haltung übt man am besten im Stehen, und überträgt sie dann auch auf das Sitzen.

    Die Napoleon-Haltung im Stehen ergibt sich so: Kopf aus den Schultern ziehen, Kinn hoch, Blick an den Horizont. Hände so halten, dass die Daumen nach außen zeigen, Becken nach vorn kippen. Das klappt am besten, wenn man sich erst einmal mit den Fersen dicht an einen Türrahmen stellt. Diese Haltung ist für den Rücken optimal, weil die Schultern die richtige Stellung haben und die Wirbelsäule in ihrer vorgesehenen Doppel-S-Krümmung in sich ruhen kann. Diese Haltung sieht nicht nur selbstbewusst aus, sie wirkt sich auch so aus, denn der Blick ist frei, die Lunge hat Platz, die inneren Organe werden nicht eingequetscht.

    Auch für das Sitzen ist die Napoleon-Haltung optimal, wobei man darauf achten soll, dass man auf dem ganzen Gesäß zu sitzen kommt. Beim Hinsetzen dabei nicht zuerst den Rücken an die Lehne drücken, sondern sein Gesäß ganz weit hinten auf der Sitzfläche positionieren und das Becken kippt beim Hinsetzen von ganz allein in den richtigen Winkel. Anschließend ebenfalls den Kopf aus den Schultern ziehen, Kinn hoch, Blick an den Horizont. Hände so halten, dass die Daumen nach außen zeigen, Becken nach vorn kippen. Auf diese Weise kann man sehr lange ermüdungsfrei sitzen, auch ohne sich anzulehnen, denn auch hier haben die Schultern die richtige Stellung und die Wirbelsäule kann in ihrer vorgesehenen Doppel-S-Krümmung ich sich ruhen.

    Wenn man diese Napoleon-Haltung erlernt, scheint diese Haltung zunächst anstrengend zu sein, aber Muskeln, Sehnen und Bänder gewöhnen sich allmählich daran.



    Schreibe einen Kommentar

    Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert