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Fremdwörter mit der 3-2-1-Methode leichter merken

    Lernposter

    Die 3-2-1-Methode funktioniert in drei Schritten. Zuerst wird das Fremdwort in zwei bis drei Wortteile zerlegt. Dann werden Assoziationen oder Sinnbilder für die einzelnen Wortteile überlegt und zum Schluss ein Gesamtbild aus den einzelnen Sinnbildern erstellt. So kann man sich die Bedeutung des Wortes und den Fachbegriff bildlich vorstellen und leichter merken.

    • Zuerst zerlegt man lange und sperrige Wörter in zwei bis drei Wortteile oder Silben, und zwar so, dass man sich zu den Silben bildlich oder sprachlich etwas vorstellen kann. Ein Beispiel: Das Wort „Tautogramm“ (der Begriff stammt aus der Literaturwissenschaft und bezeichnet ein Gedicht, bei dem alle Wörter oder jede Zeile mit dem gleichen Buchstaben beginnen) wird vielleicht so zerlegt: T | auto | gramm
    • Dann sucht man nach Assoziationen zu den einzelnen Wortteilen, d. h., man versucht, sich bildlich etwas zu den Teilen des Wortes vorzustellen und diese mit dem Wortteil zu verknüpfen. Die Buchstabenfolge „Auto” etwa erinnert an das Fahrzeug, bei „gramm” fällt vermutlich gleich die Maßeinheit ein, und das „T” bleibt einfach der Buchstabe.
    • Nun setzt man die einzelnen Bilder zu einem Gesamtbild zusammen und gibt ihnen einen Sinn. Es könnte also ein T-geformtes Auto eine federleichte Ware, also ein Gramm transportieren. Ein Tautogramm ist ja eine Gedichtform, bei der alle Wörter mit dem gleichen Buchstabe anfangen, man könnte sich also zu dem T-geformten Auto mit der federleichten Ware folgenden Satz merken: „Florian fährt federleichte Fische.” Als Alternative könnte man das Wort in „T” und „autogramm” zerlegen, und dann würde der Sänger STefan dir ein Autogramm geben: „Sänger STefan schreibt sehr schön.” Hier ist der Kreativität keinerlei Grenzen gesetzt.

    Auch wenn das als ein großer Aufwand scheint, um sich einen Begriff zu merken, doch werden mit dieser Methode sperrige Fremdwörter in das Langzeitgedächtnis zu befördert, als dass man sie nur kurzfristig auswendig lernt. Denn durch das Zerlegen analysiert man das Wort und knüpft an sein Vorwissen an.



    Literatur

    Krengel, M. (2012). Bestnote: Lernerfolg verdoppeln, Prüfungsangst halbieren. Eazybookz, Berlin.

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