Der Schulpsychololge Andreas Girzikovsky gibt in den OÖN vom 3. Mai 2017 einige Tipps, wie Maturantinnen und Maturanten die Nervosität bei der Zentralmatura in den Griff bekommen können.
Ablenken: In der Früh sollten Maturanten das tun, was sie immer tun – eine Kleinigkeit essen und trinken: Wer sehr aufgeregt ist, soll Kaffee meiden. Wer Zeit hat, soll sich ablenken, etwa durch Musik, Sport oder Atemübungen. In letzter Sekunde noch zu lernen, bringt nichts, denn es kann zwar beruhigen, zu sehen, was gewusst wird, aber es kann auch sehr verunsichern, wenn man Lücken bemerkt, und dann wird man alles frisch Gelernte man im Stress möglicherweise durcheinanderbringen.
Ruhe bewahren: Dazu helfen Atem- oder Entspannungsübungen, die leicht über Videos im Internet zu lernen sind, denn Stress versperrt den Zugang zum Gespeicherten. Die Übungen helfen auch bei Blackout. Siehe dazu Was sollte man bei schriftlichen Prüfungen besonders beachten?
Der Prüfungsstart: Da die Matura meist aus mehreren Teilen besteht, sollte man mit dem beginnen, was man sicher weiß. Dadurch bekommt man Zuversicht.
Druck vermeiden: Man sollte die Erwartungen nicht zu hoch zu schrauben, denn wichtig ist vor allem das Bemühen, die Prüfung so gut wie möglich zu machen, da vieles von weiteren Faktoren ab hängt. Wer sich auf eine bestimmte Note fixiert, wird leicht enttäuscht.
Schwindelzettel schreiben: Bei der Vorbereitung auf die weiteren Prüfungen kann es durchaus hilfreich sein, Schwindelzettel zu schreiben, ohne sie aber wirklich zu verwenden, denn dadurch wird das Wichtige herausgefiltert und der Stoff strukturiert. Siehe dazu Mit dem Schwindelzettel zum Schulerfolg.