*** Hier KLICKEN: Das BUCH dazu! *** Unter dem Titel „Lernen ist sexy!“ schreibt Werner Heister von der Hochschule Niederrhein, wo er sich mit der effektiven Vermittlung von Schlüsselqualifikationen für Studierende beschäftigt, in der Mai-Nummer 2010 von campus_d in einem Gastbeitrag für den Artikel „Last-Minute-Pauken oder relaxen“ (von mir strukturiert; W.S.):
„Lernen geht ganz leicht. Lernen meint nämlich nichts anderes als „über etwas nachdenken“ (nach M. Spitzer, „Gehirnforscher“). Sobald Sie über die Inhalte einer Vorlesung, eines Skriptes, eines Buches etc. nachdenken – lernen Sie bereits! Sie können gar nicht anders!
Und wenn Sie so merken, wie leicht „Lernen“ geht, dann lernen Sie noch viel schneller und nachhaltiger. Weil ihr Gehirn dann „Glücksstoffe“ ausschüttet und somit das Lernen erleichtert. Das ist ein ganz wichtiger, entspannender Hinweis!
*** Hier KLICKEN: Das BUCH dazu! *** Schaffen Sie sich eine tolle Lernumgebung, in der Sie gerne lernen. Dazu gehören bequeme Sitzmöbel, ausreichend Licht, Wärme und Luft, Getränke etc. Machen Sie ausreichend viele Pausen, variieren Sie den Lernstoff.
Gehen Sie mit Freude und Spaß an das Lernen heran. Wenn Sie mit einer negativen Einstellung arbeiten, dann macht das Gehirn sprichwörtlich „die Schotten dicht. Erklären Sie das aktive Lernvorhaben zur wichtigsten Sache der Welt. Werden Sie sich der Bedeutung des Lernstoffes klar. Motivieren Sie sich. Im Gedächtnis bleiben Inhalte besonders gut haften, die als besonders bedeutend empfunden werden.
Obwohl die Forschung dem Spaß am Lernen eine wichtige Erfolgsfunktion zuschreibt, nimmt nach zahlreichen Studien der Spaß am Lernen immer mehr ab, je älter die Schüler werden. Je jünger Kinder sind, desto häufiger haben sie Erfolgserlebnisse und empfinden ihre Umgebung als ihnen wohlgesonnen, doch mit zunehmenden Alter erhöht sich der Druck und spätestens ab Klasse 5 und 6 erleben sich immer mehr Kinder immer öfter in Situationen, in denen ihre Umgebung ihnen mitteilt, dass sie die Aufgaben ohnehin kaum bewältigen werden. Das demotiviert und frustriert, macht lustlos und vor allem keinen Spaß. Die Ursachen liegen nach Ansicht von Experten im Druck des Lehrplans, das Curriculum zu erfüllen, anstatt Zeit für die Förderung und Unterstützung des Einzelnen einzurichten. Die Bedingungen gehen nicht auf das Leistungsvermögen, die Ausgangssituation und die Entwicklung des einzelnen Schülers bzw. der einzelnen Schülerin ein. Das schulische Lernen bewegt sich demnach in einem Spannungsfeld zwischen Spaß und Pflicht.
Schaffen Sie Verknüpfungen zu bereits bestehendem Wissen. Dass die englische Vokabel für einwickeln „to wrap“ lautet, wird sich insbesondere jeder sofort merken, der bereits einmal einen leckeren Wrap hat genießen können.
Wiederholen Sie den Lernstoff, z.B. mit einer Lernkartei (Papier). Auf der Vorderseite die Frage und auf der Rückseite die Lösung – also im Handumdrehen. Oder mit einer Lernkartei-Software, mittels selber besprochener Audio-CD oder einer MP3-Datei. Oder einem „elektronischen Bilderrahmen“, auf dem jpg-Dateien mit entsprechenden Lerninhalten ablaufen. Oder mit Lernpostern – also großflächiger Gestaltung von Lerninhalten als Poster. Oder der Learnline, einer Wäscheleine, die im Zimmer aufgehängt, Zettel mit „Lernstoff“ etc. präsentiert.
*** Hier KLICKEN: Das BUCH dazu! *** Treten Sie die Inhalte breit, elaborieren Sie. Beleuchten Sie die Inhalte von ganz unterschiedlichen Seiten und Sichten. Lesen Sie die Lerninhalte in unterschiedlicher Perspektive und in unterschiedlichen Büchern etc. Schlagen Sie im Internet nach.
Kontrollieren Sie Ihren Lernfortschritt regelmäßig. Achten Sie darauf, dass Sie Inhalte nicht überlernen, d.h. keine Inhalte wiederholen, die Sie bereits gut beherrschen.
Gehen Sie diszipliniert an die Arbeit und belohnen Sie sich unbedingt nach getaner Arbeit. Gestalten Sie jede Lernsession als ein kleines Event, auf das Sie sich ganz besonders freuen.
Weitere Tipps finden Sie auf www.studplan.com und in den Büchern des Verfassers (www.schaeffer-poeschel. de). Also los – Lernen ist sexy!