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Imperfektionismus beim Lernen

    Henrik Wissing hat mit Nicola Fritze die Alltagsprobleme eines Studenten analysiert, der Motivierung für langweilige Vorlesungen und lange Lernzeiten benötigt. Seine praktischen Tipps decken sich weitgehend mit jenen, die wir hier als Lerntipps für das Studium anbieten. Hervorheben möchten wir aber einen wichtigen Punkt: Die Strategie des Imperfektionismus, denn viele Stoffgebiete, die StudentInnen lernen müssen, sind sehr komplex und man hat keinen richtigen Überblick, fängt aber erst einmal irgendwo an mit dem Lernen an und merkt nach einiger Zeit, dass man das Thema immer noch nicht komplett erfasst hat. Daher sollte man das Thema einmal ganz grob überfliegen (Inhaltsverzeichnis oder Überschriften studieren) und erst dann mehr ins Detail zu gehen. So dauert es am Anfang nicht allzu lange, bis man einmal durch den Stoff durch ist und das erste motivierende Erlebnis hat. Ein weiterer Vorteil dieser Vorgehensweise ist, dass man jederzeit aufhören kann, denn man lässt keine kompletten Themengebiete aus und nimmt nicht den „Mut-Zur-Lücke“-Weg, der von vielen StudentInnen als sehr belastend erlebt wird, da er meist kurz vor Prüfungen Angstgefühle auslöst, gerade diese Stoffgebiete geprüft zu werden.



    Literatur

    Wissing, Henrik (2007). Motivation im Studium.
    WWW: http://www.nicolafritze.de/media/motivation_im_studium.pdf (10-05-08)

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