Zum Inhalt springen

Worauf Eltern bei der Auswahl von Nachhilfe achten sollten

    • Einen privaten Lehrer sollten Eltern sich vom Klassenlehrer, von anderen Eltern und Mitschülern empfehlen lassen. Ein guter Nachhilfelehrer wird den Kontakt zur Schule suchen, um sich dort über Leistungsstand, Defizite und Lernstoff zu informieren.
    • Vergleichen Sie verschiedene Institute, machen Sie sich vor Ort ein Bild und vereinbaren sie eine Probestunde.
    • Ein gutes Institut testet vor Beginn der Nachhilfe das Leistungsvermögen des Kindes und steht in ständigem Kontakt zur Schule und arbeitet mit den vergleichbaren Lehrmitteln.
    • Ein Institut sollte klar machen können, welche Lehrmethoden es anwendet. Auch wenn es keine vorgeschriebene Ausbildung gibt, sollte der Nachhilfelehrer über pädagogische Erfahrung verfügen und diese auch nachweisen können. Der Lehrer sollte zudem nicht wechseln.
    • Die Gruppe sollte nicht zu groß (nicht mehr als fünf Kinder) und homogen sein. Das Unterrichten verschiedener Altersstufen, unterschiedlicher Schularten oder Fächer innerhalb einer Gruppe macht keinen Sinn. Die Räumlichkeiten sollten hell und freundlich gestaltet sowie dem Lernen angemessen eingerichtet sein.
    • Unterschreiben Sie nur Verträge mit kurzen Laufzeiten. Ideal ist es, wenn der Vertrag monatlich kündbar ist. Seriöse Anbieter geben Interessenten „das Kleingedruckte“ mit nach Hause, damit diese die Verträge in aller Ruhe studieren können.
    • Eine Erfolgsgarantie gibt es in der Pädagogik generell nicht. Wer Erfolg verspricht, ist unglaubwürdig. Wichtig ist stattdessen Hilfe zur Selbsthilfe: Das Kind sollte lernen, selbständig zu lernen.

    Der AK-Konsumentenschutz Österreich gibt Tipps für Eltern, die auf der Suche nach einer Feriennachhilfe sind und warnt vor Angeboten im Internet, die mit Gratiseinheiten locken, sich dann aber als kostenpflichtige Abos entpuppen:

    • Bei Freunden oder Bekannten nach guten Erfahrungen mit Nachhilfelehrern fragen.
    • Überprüfen, ob Einschreibgebühr verlangt wird.
    • Beim Preisvergleich auf die Dauer der Unterrichtseinheiten achten.
    • Beim Gruppenunterricht nach Anzahl und Alter der Schüler in der Gruppe frage – Je weniger Teilnehmer pro Gruppe, umso intensiver die individuelle Betreuung und umso größer in der Regel der Lernerfolg.
    • Rechtzeitig nach Frühbucherpreisen und/oder Rabatten erkundigen.
    • Bei einigen Nachhilfeinstituten kommt der Sommerkurs günstiger, wenn im Herbst weiterhin regelmäßig Nachhilfe in Anspruch genommen wird.
    • Gelegentlich ist es auch ratsam einen Kurs gegen Prüfungsstress oder einen Lerntechnik-Workshop zu besuchen.

    Siehe auch:

    Quelle: http://www.ard.de/ratgeber/ (08-04-11)



    Schreibe einen Kommentar

    Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert